Die Geschichte der familiengeführten Kabelwerk Eupen AG beginnt im Jahr 1747 mit der Gründung der Hanfseilfabrik „J. P. Bourseaux & Söhne“. Damals stellte die Familie Bourseaux in einer kleinen Werkstatt Juteseile und Trossen her. Rund 150 Jahre später verbanden die Brüder Carl und August Bourseaux ihre Erfahrung mit einem Gespür für die Zeichen der Zeit und begannen mit der Produktion von elektrischen Leitungen. Eine zukunftsträchtige Entscheidung, denn im Zuge der einsetzenden Elektrifizierung wurden Kabel und Leitungen bald darauf zum Transport von Elektrizität flächendeckend eingesetzt.

Das Kabel-Geschäft entwickelte sich gut, die Unternehmensleitung erwarb weitere Gebäude und setzte neue Produktionsprozesse und -techniken ein. Im Jahr 1908 kam es zum Aufbau der ersten Drahtziehmaschine und zur Gründung der Kabel und Gummiwerke Eupen AG, aus der später die Aktiengesellschaft „Kabelwerk Eupen AG“ hervor ging. Die Nachfrage nach Kabelprodukten aus Eupen stieg stetig an

Als Folge der Unterzeichnung des Versailler Vertrages wurde die Kabelwerk Rhenania GmbH als zuverlässige Tochter der Kabelwerk Eupen AG im Jahr 1921 gegründet. Eupen gehörte fortan zu Belgien und um den Zugang zum deutschen Markt zu erhalten, wurde der nicht weit entfernte Standort in Aachen-Brand ausgewählt.

Anfang der 50er Jahre wurde von einer Gummiisolation aus Kautschuk, auf eine moderne Kunststoffisolation umgestellt. Im Jahre 1995 hat man sich im Brander Werk auf die Produktion von Lichtwellenleiter spezialisiert und damit den Wechsel in die Zukunft eingeschlagen.

2002 hat man einen weiteren wichtigen strategischen Schritt eingeschlagen und in der Kabelwerk Rhenania GmbH das Logistikcenter und den Vertriebsstandort für Kabelprodukte der Kabelwerk Eupen AG im deutschen Markt mit Schwerpunkt Distribution, Energieversorgungsunternehmen, Installateure und Industrie etabliert. Bis heute ist die Abteilung VH-D fest in der Vertriebsstruktur und im Organigramm der Kabelwerk Eupen AG integriert.

https://www.eupen.com/cable/de/